Freitag, 14. Januar 2011

Cantuccini in rauen Mengen


Mir stand schon wieder der Sinn nach süßem Backwerk: Seit einer Weile schon probiere ich im Wechsel mit einer Freundin Cantuccini-Rezepte. Jetzt habe ich eines gefunden, was zum einen aus Italien stammt und mir zum anderen auch ziemlich gut schmeckt. Ich habe es ein wenig nach der Zutatenliebe in meiner Küche abgewandelt.
Hier das Rezept zum Nachbacken:

1000 g Mehl (ich habe Bio-Dinkel genommen)
800 g Zucker (heller Rohrohrzucker)
600 g Mandeln (vorher in der Pfanne anrösten)
100 g Butter
6 Eier
6 Eigelb
1 Vanillestange
1 Pckg Backpulver (ich nehme Bio-Weinstein-Backpulver)
1 TL Salz
gem. Kardamom, gem. Nelke, abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone

Mandeln in einer Pfanne vorsichtig anrösten. Eier, Eigelb, Zucker, Vanille, Butter und Salz verquirlen. Mehl und Backpulver mischen. Beide Massen miteinander zu einem Teig verkneten. Dann die gerösteten Mandeln unterheben. Man wartet am besten, bis die Mandeln kalt sind, sonst wird der Teig sehr zäh und lässt sich nicht so gut formen.

Anschließend stellt man den Teig eine halbe Stunde kalt. Dann rollt man schmale, lange Brote und backt sie bei 170 Grad für eine halbe Stunde im vorgeheizten Ofen.

Die Brote herausnehmen, leicht abkühlen lassen und noch warm diagonal in ca. 1,5 cm breite Scheiben schneiden. Die Scheiben erneut auf das Backblech legen und nochmals bei 170 Grad ca. 5-8 Minuten leicht anrösten, damit die Cantuccini schön hart werden. Die Plätzchen sollten goldgelb sein, deshalb Vorsicht beim zweiten Backen!

Anschließend lässt man die Mandelkekse kalt werden und verpackt sie in Blechdosen oder luftdicht in Tütchen, damit sie nicht weich werden. Die Menge ergab bei mir Cantuccini für 10 Illy-Dosen.
Sie schmecken am besten, wenn man sie in Vino Santo tunkt - Espresso geht aber auch ;o)
Guten Appetit!

Hier findet Ihr mein Sommer-Cantuccini-Rezept: Cantuccini mit Limette

1 Kommentar:

  1. Das ist bis jetzt das beste Cantuccini Rezept.
    Die Cantuccini wurden von den zahllosen Mitessern gelobt!

    wobei ich Nelke und Kardamom weg gelassen hab, dafür etwas Anissamen dazu (aufs ganze Rezept 3-4 Teelöffel)

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