Freitag, 22. Oktober 2010

Bestrickend schönes Bern

 Ich war ein paar Tage in der idyllischen Schweizer Hauptstadt Bern, habe die zum UNESCO-Kulturerbe gehörende Altstadt erkundet, ein paar wunderbare Geschäfte gefunden und liebe Freunde besucht, in deren Familie jeder ein anderes Kunsthandwerk betreibt und ein Atelier in der Stadt oder Salzburg oder sonstwo auf der Welt betreibt. So viele tolle Eindrücke muss man erst einmal verarbeiten.

Spaziergang an der Aare, die Bern in einer Schleife umfließt und damit eine natürliche Insel um den Altstadtkern beschreibt. Das war günstig für Städtegründer: Bereits um 1190 haben Zähringer ungefähr an der Stelle des heutigen Münster die Burg Nydegg errichtet.

Licht-Arche: Der wunderbar bunte und leuchtende Andenkenkiosk unter der Zytglocke (Zeitglocke). Der Turm bildet den Übergang zum älteren Teil der Altstadt, hinunter zum Münster. Wer Zytglocke und Münster sehen möchte, googelt die bitte im Internet.

Selbst die Universität sieht in Bern ziemlich erhaben aus.

Lötschberg: Ein sehr kultiges Restaurant, das im Besitz mehrerer Winzer ist und damit zugleich als Weinhandlung besteht. Selten so eine gute Mischung aus Tradition und Zeitgeist gesehen. Der Blick in die Weinkarte soll angeblich auch für Kenner Überraschungen bereit halten. Ich habe leider nur einen Kaffee getrunken :o)

 Ein Blick in das Atelier Magliamania für handgefärbte Wolle, Strickaccessoires, Stricktreffs und Beratung von Babette Eymann in der Länggassstraße.

Das Geigen-Atelier von Johannes Eymann mitten in der Altstatt (Neuengasse) ist ein wunderbarer, spannender Ort. Es ist so interessant, Johannes zuzuhören, wenn er von den besonderen Eigenschaften bestimmter Hölzer und Lacke berichtet und einen durch seine Schatzkammer führt.

Wie in einem Geheim-Kaninett sieht es hier aus, wo wunderbare Streichinstrumente entstehen, repariert werden oder einen neuen Besitzer finden.

Noch ein Lieblingsladen in der Altstadt: Das Perlenparadies "bead it" in einem verwunschenen Kellerladen in der Kramgasse 35. Der Laden öffnet um 13 Uhr seine Pforten. Dann werden die Kellertüren nach oben geklappt und man steigt einige Meter tief in das bunt glitzernde Kabinett.

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